Warum Beyond Meat so richtig durchstartet.
„Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf der Erde so steigern wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung.“ (Albert Einstein)
Schon Albert Einstein wusste, dass sich an dem Fleischkonsum der Menschheit etwas ändern muss. Mal abgesehen vom Tierleid, gibt es noch das Leid der Natur. Der übermäßige CO2-Ausstoß ist nämlich vor allen Dingen auf die Massentierhaltung zurückzuführen.
Man muss nicht Albert Einstein und auch nicht Veganer sein, um zu verstehen, dass sich etwas an der Ernährung von uns Menschen ändern muss. Die Alternativen sind da – mehr als genug. Bemängelt wird dann allerdings zumeist der Geschmack. Doch die Zeiten von Sätzen wie „das schmeckt nicht nach Fleisch“ sind vorbei. Beyond Meat heißt das Zauberwort. Dabei schmeckt es nicht nur nach Fleisch, es riecht auch so, es sieht so aus.
Warum es diesmal klappen könnte? Weil, … geschmacklich richtig gut, Konsistenz hervorragend, und vor allem mit eigenem Geschmack. 20 Liter statt 2.000 Liter pro Patty in der Herstellung. Kein Tier stribt für den schnellen Genuss. Und Bill Gates ist investiert.
Mit Beyond Meat hat es in Kalifornien vor 2 Jahren so richtig angefangen. Mittlerweile ist halb USA – zumindest die sich für gesunde und nachhaltige Nahrung interessieren, vertreten. Dort gibt es zusätzlich zu den Burgern noch Würstchen, Hackfleisch für Tacos etc. Jetzt ritt der weltweite Siegezug ein, Börsengang war am 2. Mai 2019. Innerhlab von drei Tagen hat sich der noch junge Kurs verdreifacht.
Jetzt in Deutschland angekommen über Metro bestellbar (42 Stk für knapp 100 Euro) und bei ausgesuchten Burger Läden unter Beyond Burger bestellbar. Noch hat Beyond keine eigenen Burgerläden und läuft eher wie Intel als Produktname in den einzelnen Bruzzelstuben. McDonalds und BurgerKing ziehen gerade nach und BurgerKing verhandelt aktuell mit Impossible Food, der ein ernster Konkurrent auch aus den USA sein könnte.
Jetzt bleibt es abzuwarten wie sich Beyond Meat mit der noch jungen Brand vor allem auch logistisch aufstellt. Und wie schnell die Großen wie Nestlé reagieren und ihre Lebensmittelchemiker basteln aktuell schon fleißig daran.
Der Markt ist jedenfalls heiß und es geht hier nicht mehr um vegetarisch oder nicht. Sondern um eine gesunde Alternative die Nachhaltigkeit und Tierschutz verspricht und dabei auch noch verdammt gut schmeckt. Und natürlich sind Investoren wie Bill Gates klangvoll und helfen der Marke.
Zutaten
Für alle, die heiß darauf sind zu erfahren, was zum Beispiel im Beyond Burger steckt:
Hauptsächlich Wasser, Erbsenproteine, Rapsöl und Kokosnussöl. Hinzukommen jedoch weitere Mittelchen wie Bambuszellulose, Kartoffelstärke, Hefeextrakt und Farbstoffe.
Bei Fans von möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln dürfte das keine Begeisterungsstürme auslösen. Immerhin kommen jedoch laut Hersteller keine Geschmacksverstärker zum Einsatz. Und der Burger ist, das ist ja quasi seine Existenzgrundlage, trotz aller Zutaten vegan, kommt also ohne tierische Produkte wie Fleisch, Milch oder Ei aus.
… und wer es noch genauer haben möchte:
Wasser, Erbsenproteinisolat, Expeller-gepresstes Rapsöl, Raffiniertes Kokosöl, Enthält 2% oder weniger der folgenden Bestandteile: Zellulose aus Bambus, Methylcellulose, Kartoffelstärke, natürliches Aroma, Maltodextrin, Hefeextrakt, Salz, Sonnenblumenöl, pflanzliches Glycerin, Trockenhefe, Gummi Arabicum, Zitrusextrakt (zum Schutz der Qualität), Ascorbinsäure (zur Erhaltung der Farbe), Rübensaftextrakt (für Farbe), Essigsäure, Bernsteinsäure, modifizierte Lebensmittelstärke, Annatto (für Farbe). Alle Zutaten sind frei von GMO.